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Rechtssichere Dokumentation und Organisation des Vergabeverfahrens

Dr. Dietrich Borchert

Ihr Dozent bei diesem Seminar

Seminarinhalt

  • Rechtliche Anforderungen an die Vergabedokumentation
  • Organisation des Dokumentationsprozesses
  • Aufgabenverteilung zwischen den Fachbereichen und einer zentralen Vergabe- und Submissionsstelle
  • Rechtssichere Dokumentation und Erstellung von Vergabevermerken im Gang des Vergabeverfahrens
  • E-Vergabe als Dokumentationsinstrument
  • Informationspflichten der Vergabestelle und Informationsrechte der Bieter
  • Rechtsschutz und Akteneinsicht im Nachprüfungs- und Beschwerdeverfahren
  • Rechtsschutz, Auskunfts- und Schadensersatzansprüche der Bieter vor den Zivilgerichten und Verwaltungsgerichten
  • Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte zur Rückforderung von Fördermitteln bei Vergabeverstößen
  • Beihilfenrechtliche Bedeutung von Vergabeverfahren
  • Beispiele aus der Beratungspraxis
  • Neueste Anforderungen - 2021

Kurzbeschreibung

Öffentliche Auftraggeber werden durch die Bestimmungen des Vergaberechts zur Transparenz verpflichtet. Sie sind daher verpflichtet, die einzelnen Phasen des Vergabeverfahrens und die Maßnahmen, Feststellungen und Begründungen der einzelnen Entscheidungen nachvollziehbar in einem Vergabevermerk zu dokumentieren. Eine gute Dokumentation kann jedoch nur durch eine gute Organisation des Vergabeprozesses gelingen.

Organisation und Dokumentation sind zentrale Voraussetzungen für das Gelingen eines Vergabeverfahrens. Beide Aspekte tragen maßgeblich zur erfolgreichen und rechtssicheren Durchführung einer Beschaffungsmaßnahme bei. Durch eine entsprechend Organisation kann der Auftraggeber Vorbereitung, Durchführung und Abschluss des Vergabeverfahrens effizient und effektiv gestalten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen stellen dabei aber zugleich auch hohe Anforderungen, die es strikt zu beachten gilt.

Die Anforderungen an die Erstellung des Vergabevermerks sind insbesondere auch aufgrund der sich stetig entwickelnden Rechtsprechung von Vergabesenaten und Vergabekammern stetig gestiegen. Die Nichtbeachtung von Dokumentationspflichten stellt allerdings nicht nur einen Vergabeverstoß dar und ist daher häufig ein Angriffspunkt in Vergabenachprüfungsverfahren, sondern hat auch Auswirkungen auf Schadensersatzansprüche von Bietern wegen Nichtberücksichtigung ihrer Angebote. Die ordnungsgemäße Durchführung und Dokumentation von Vergabeverfahren ist zudem Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln und Vermeidung von Rückforderungen. Zudem schützt ein ordnungsgemäßes Verfahren die Allgemeinheit vor Korruption.

In unserem Seminar vermitteln wir Ihnen praxisnah, welche Organisationsanforderungen und Dokumentationspflichten Sie als öffentlicher Auftraggeber zu beachten haben. Das Seminar vermittelt, wie sich die Vergabeakte rechtssicher strukturieren und gestalten lässt. Zudem werden Auskunftspflichten im Vergabeverfahren, die Rügeobliegenheit sowie der Bieterrechtsschutz bei Dokumentationsmängeln aufgezeigt.

Die Anforderungen an die E-Vergabe und die neuesten Anforderungen werden praxisnah vermittelt. Zudem erhalten Sie wertvolle Checklisten und Handreichungen, die das Anlegen einer rechtssicheren Vergabeakte massiv erleichtern werden.

Hierdurch können Sie, Fehlerquellen sowie die drohenden Konsequenzen bei Verstößen vermeiden. Unter Berücksichtigung landesspezifischer Unterschiede und Besonderheiten geben wir Ihnen Muster und Formulierungsbeispiele für die praktische Umsetzung die Hand.

Das Seminar berücksichtigt auch das Landesrecht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Details

Seminar
Rechtssichere Dokumentation und Organisation des Vergabeverfahrens - E-Vergabe und neue Anforderungen
ID
0001580
Termin
18.08.2021 - von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Anmeldeschluss
18.08.2021 - 10:00 Uhr
Ort
Online-Seminare für Nordrhein-Westfalen
Kategorie
Recht

Preis

365,00 Euro (USt. befreit) - Bedienstete der öffentlichen Verwaltung
590,00 Euro (USt. befreit) - Andere
250,00 Euro (USt. befreit) - Auszubildende