Seminarinhalt

Die Themen digitale Souveränität und Open-Source-Software nehmen stetig weiter Fahrt auf. Vor dem Hintergrund der sich mehrenden politischen und gesetzlichen Vorgaben bietet sich (kommunalen) Auftraggebern eine günstige Ausgangslage, um sich vertieft mit den zugehörigen Aspekten der digitalen Selbstbestimmung, ihrer internen IT-strategischen Ausrichtung sowie der Abkehr von Abhängigkeiten von einzelnen Software-Anbietern auseinanderzusetzen. Ziel und zugleich Nutzen der Ausschreibung bzw. Beschaffung von Open-Source-Software nebst Support ist insoweit – soweit dies auf vergaberechtlich zulässigem Weg erreicht werden kann – eine größere Flexibilität hinsichtlich des Bietermarktes sowie – ganz im Sinne des vergaberechtlichen Grundgedankens – eine zahlenmäßige Erhöhung von wettbewerblichen Verfahren und einem damit einhergehenden Wechsel vom „One-Vendor“ zum „Multi-Vendor“. Auf vergaberechtlicher Ebene ergeben sich bei der Beschaffung von Open-Source-Software und den erforderlichen Supportleistungen eine Reihe von Fragestellungen, für die es praktische Lösungsansätze für Beschaffer zu finden gilt.

Seminarinhalt

Digitale Souveränität von Kommunen:

Vorteile von Open-Source-Software und vergaberechtskonforme Beschaffung

• Charakteristika von Open-Source-Software (OSS)
• OSS als Kernaspekt der Digitalen Souveränität
• OSS und Vergaberecht: Beschaffungsziele rechtskonform umsetzen
• Leistungsbestimmungsrecht oder Produktneutralität – was geht vor?
• OSS und EVB-IT-Verträge – miteinander vereinbar?