Kurzbeschreibung

Wer schreibt, der bleibt. Anschauliche, eingängige und zielgruppengerechte Texte können die Meinungsbildung positiv beeinflussen, den Zuspruch zum Verwaltungshandeln erhöhen und die Stimmung im Kollegenkreis aufhellen. Gleichzeitig können Texte, die umständlich formuliert sind, keinen roten Faden aufweisen oder schlichtweg inhaltlich überfachtet sind, Missverständnisse oder im Zweifel sogar Ablehnung hervorrufen.

Texten ist Teil der Alltagsarbeit. Vermerke, Vorlagen, Infoblätter, Bekanntmachungen, Newsletter, Stellenanzeigen, Bescheide oder Zeitungsartikel bieten die Möglichkeit, vieles falsch oder eben auch alles richtig zu machen. Doch wie genau funktioniert zielgruppengerechtes Schreiben? Welche Textform und -sorte ist im jeweiligen Fall angemessen? Wie lässt sich eine schlüssige Argumentation aufbauen und welche sprachlichen Überzeugungsmechanismen gibt es? Welche Elemente und Stilmittel eignen sich, um Stimmungen erzeugen? Und wann genau steht die reine Sachlichkeit im Vordergrund?

Das alles wird anhand zahlreicher Beispiele, Szenarioübungen und konkreter Formulierungshilfen in diesem Seminar vermittelt. Zugleich können Sie testen, welcher Schreibtyp Sie sind und welche Schreibstrategien Ihnen besonders entgegenkommen.

Seminarinhalt

• Allgemeine Standards für gute Texte
  • Zielgruppengerechtes und anlassorientiertes Schreiben
  • Stilistisches: Wörter und Sätze
  • Textverständlichkeit und Gendergerechtigkeit (Warum das kein Widerspruch sein muss)
  • Struktur und Aufbau
  • Anrede und Grußformel
• Selbsttest und Strategie: Welcher Schreibtyp bin ich?
• Tipps für die interne und externe E-Mail-Korrespondenz
• Schriftliche Kommunikation mit Rats- und Ausschussmitgliedern
• Schriftliche Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern
  • Texte mit begrenzter Gestaltungsfreiheit (Bescheide, Instruktionstexte, Stellenanzeigen, Formulare etc.)
  • Texte mit hoher Gestaltungsfreiheit (Würdigungen, Einladungen, Infoblätter etc.)
• Spezialfall Pressemitteilungen
• Texten fürs Web
• Vorher, währenddessen und nachher: Die wichtigsten Tipps für den Schreibprozess